Kunst im öffentlichen Raum

„Wie heran an die Hoffnung mit der aufsteigenden Zeit im Nacken?“

Heike Maria Unvorstellbar

Entstehungsjahr: 1992

Material: Wandmalerei

Heike Maria Unvorstellbar

„Wie heran an die Hoffnung mit der aufsteigenden Zeit im Nacken?“

Die Künstlerin Heike Maria Unvorstellbar (*1959) schuf auf der Seitenwand eines Wohnhauses ein vierteiliges Wandbild mit dem Titel „Wie heran an die Hoffnung mit der aufsteigenden Zeit im Nacken“. Das Wohnhaus grenzt an das Grundstück der Alten Synagoge. Sie wurde in den Novemberpogromen 1938 niedergebrannt und abgerissen. [Bei den Novemberprogromen wurden viele Synagogen und jüdische Geschäfte zerstört. Und es gab Gewalt gegen jüdische Menschen überall in Deutschland.]
Das Wandbild besteht aus 4 fast gleich gemalten schmalen Tafeln. Unten findet sich die Frage des Titels, von dem eine Art Weg sich empor schlängelt, vorbei an kryptischen Symbolen und Zeichen, zu einer ovalen Form in der geschrieben steht: „und doch drängen oft fremde Gesichter wie eine Maske herein ins Sein“.

Eine auf Leinwand gemalte Version des Kunstwerks ist in der Artothek der Kunsthalle zu leihen. [Eine Artothek ist wie eine Bibliothek, aber für Kunstwerke. So können Menschen eine Zeit lang Kunst zuhause genießen, ohne sie kaufen zu müssen.]

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